Montag, 30. November 2009

Die Gier von Runes of Magic

Es gibt im Netz eine neue Kultur von Spielen. Sie werben damit, das man sie kostenlos spielen kann, was im Prinzip auch stimmt. Doch wie so oft steckt der Teufel im Detail. So gibt es Spiele wie Cabal-Online, welches man eigentlich kostenlos spielen kann. Doch dort ist es mehr so, das man sich einen Premium-Account zu legen kann, was deutliche Vorteile bringt. In dem Fall von Cabal-Online ist es so, das man ein größeres Inventar bekommt, das man Teleport benutzen kann und das es einen Erfahrungsbonus gibt. Die Karten und Zonen sind auch so linear aufgebaut und die Quests einen immer von einer Karte zu der am Anfang schicken, das man schnell vom vielen hin und her Gelaufe frustriert und Teleporter benutzen möchte. Auch das man ab Stufe 100 nur noch durch legen von Gegner (so genanntes Grinden) zu Erfahrungspunkten kommt, steigert den Wunsch nach dem Permium-Account. Dieses Modell von Cabal-Online ist ja noch wenigsten überschaubar und nachvollziehbar. Aber auch ist hier bedenklich, das man mit kostenlos wirbt, aber dem Spiele ohne Premium-Account das virtuelle Leben bewusst schwer macht.
Es gibt aber andere Modelle die, wie das von Runes of Magic. Das Spiel ist soweit kostenlos spielbar und man kann auch theoretisch alles erreichen. Das Problem hier bei ist aber das man über einen Itemshop Zeit dazu kaufen kann. Das bedeutet man kann mit Euros sich schnell bessere Rüstungen besorgen bzw. erzeugen, wofür man sonst ewig Gold sammeln müsste (durch so genanntes farmen) und dann im Auktionshaus die nötigen Manasteine zum Aufwerten zu kaufen. Gerade in den höheren Stufen steigt der Zeitbedarf immer größer wird. So das man gezwungen wird, doch Geld zu investieren. Was ja nicht so weiter schlimm wäre, wenn man dabei fair behandelt werden würde. Es gibt Gegenstände aus dem Itemshop, die da noch Zufalls behaftet sind. Genau dort beginnt die Unfairness. Man wird genötigt Euros zu bezahlen, um einiger voran zukommen. Die Gegenstände, hier z.b. Rüstungssteine, haben dann noch ein zufällige Erfolgsergebnis. So lange das Verhältnis von Erfolg und Misserfolg im Maße bleibt ist es auch das noch okay. Aber seit einiger Zeit ist die Erfolgsquote so schlecht geworden, das man mehrfach 10er Stapel der Rüstungssteine kaufen muss, um sein Gegenstand auf die höchste Stufe von +6 zu bekommen. Es kann doch nicht sein, das man Geld bezahlt und am Ende schlechter dasteht als zuvor?
So ist es geschähen, das mit einem 10er Stapel der Gegenstand nur auf +3 kam. Nach dem Kauf eines 2. 10er Stapels Rüstungssteine, war der Gegenstand nur noch bei +2. In meinen Augen ist das schon Betrugsfall. Es wird etwas geliefert, in dem Fall ein virtueller Gegenstand, der aber nicht das Leistet, was man erwartet. Es kämme gleich einer 10Packung Eier, wo 8Stk davon faul sind. Bei Eiern kann man das vor dem Kauf noch prüfen. Hier ist es fest im Produkt eingearbeitet. Es ist fast wie Lose ziehen, doch da hat der Gesetzgeber aber eine Mindestgewinnquote von 66% angesetzt. Das Bedeutet, das die Gewinne mindesten 66% des eingesetzten Geld entsprechen muss.
Nun könnte man da herkommen und sagen, das es ja kein großer Verlust ist. Die Rüstungssteine kosten für Stufe 1-60 39Diamenten. Diamanten ist eine virtuelle Währung die man z.b. 500Stk für 21,99Euro erwerben kann. Das macht 4,4Cent je Diamant. Das würde in dem Fall bedeuten, das einer 10er Stapel Rüstungssteine 1,72Euro kostet. Mit diesen 1,72Euro kommt man nicht auf +6, sonder man brauch 4-5 10er Stapel. Da sind wir nun schon bei 6,84 bis 8,55Euro. Wenn man das Ganze nun auch noch betrachtet, das es 8 Rüstungsgegenstände gibt, sind wir schon bei schlimmsten Fall bei 68,40Euro, die man bezahlen darf, um nur seine Rüstung auf +6 zu bekommen. Dazu kommen noch Waffensteine und Schmucksteine für Ohringe oder ähnliches. Dort sind die Chancen des Aufwerten nicht viel besser.
Also ich finde das ist eine Unverschämtheit geworden mit dieser Erfolgsrate der Rüstungs-, Waffen- und Schmuckstein. Vor einem halben Jahr konnte man noch mit einem 10er Stapel ein Gegenstand auf +6 aufwerten. Aber Frogster hat wohl gemerkt, das man damit noch mehr Geld verdienen kann und die Gier lies die Erfolgsquote sinken. Ich bin aber nun schwer am überlegen, ob ich noch gewillt bin dort Geld zu investieren, auch wo der Bonus auf den Gegenständen jetzt nicht so riesig ist, das er mir 8,50 wert ist. Im Vergleich ist beim Abo-System von World of Warcraft klar, was mir ein Monat kostet. Bei Runes of Magic ist das nicht mehr möglich. Wobei die Idee mit Itemshop sehr gut fand, weil ich genau steuern kann,welchen Vorteil ich mir kaufe, doch jetzt ist es nur noch ein Casino.

Montag, 23. November 2009

Fitnesscenter und iPod

In der heutigen Welt muss man ja was für seine Gesundheit tun. Der einfachste, was man tun kann, ist das Fitnesscenter. Nun mag man meinen, das Joggen ist viel einfacher. Joggen verlangt mehr Vorbereitung als man sich denkt und ist auch etwas einseitig. So muss man ich eine Strecke aussuchen und die Zeit dafür fest einplanen, weil unter 30min bringt es kaum was. Des Weiteren brauch man schon etwas Ausrüstung und wenn es nur ein Pulsmesser und Laufschuhe sind. Von der Motivation will ich gar nicht erst reden. Ein Fitnesscenter bietet da einem mehr und auch ist die Motivationsfrage etwas leichter, weil die Erinnerung an den guten Vorsatz steht jede Woche auf dem Kontoauszug.
Das Center was es mir angetan hat, ist das Sportforum in Fürth. Es ist nicht das günstigste und es gibt auch größere in Fürth, wie z.B. ein Jumpers oder auch McFit in Nürnberg. Aber das war mir nicht wichtig. Gerade die Größe war ein entschiedener Grund. Ich bin im Fitnessbereich Anfänger und da fühlte ich mich wohler, wenn keine Fitnessfreaks neben mir sind und das fünffache an Gewicht stemmen und das zehnfache an Zeit laufen können. Das hat auch ein etwas demotivieren Effekt. Ich habe bin mit meiner Wahl sehr zufrieden. Man bekommt eine gute Betreuung und einen guten Trainingsplan, der eine feste Überprüfung schon enthält. Der Plan selbst hat auf der Rückseite auch gleich die Motivation in Form einer Bonuskarte aufgedruckt. Dort sieht man schnell das man beim Training war oder auch nicht.
Das Fitnesscenter hat mich aber dazu gebracht mir etwas zu kaufen,was bis dato noch nicht vermisst hatte. Ein MP3-Player ist sehr hilfreich beim Training und lässt die Zeit schneller vergehen. Eins Stand gleich fest, es sollte kein billiger 20 Euro-Player sein. Es kam eigentlich für mich nur ein iPod in frage, weil seine Einfachheit hat mir schon immer gefallen. Man findet simple Ideen, die aber das Bedienen des Geräte so einfach und klar machen. Da war mir auch klar wo der Erfolg beim iPod liegt. Dabei habe ich noch etwas neues für mich entdeckt, was bis jetzt kaum Bedeutung hatte. Man kannte es zwar, aber konnte für sich keinen Nutzen erkennen in Podcast. Aber seit dem ich mein iPod habe, es übrigens ein iPod Classic, bin ich süchtig nach Podcast. Ich stöbere fast jeden Tag nach neuen und teste und lösche manche wieder. Einige, z.B. Neues aus der Anstalt vom ZDF, Bit und so von TechDepot und Quer von 3Sat sind jetzt feste Begleiter geworden. Doch auch musst ich so die Kehrseite von iPod kennenlernen. Man frag sich wie man es schafft in der Zeit der Breitbandnetze, ein Tool wie iTunes so extrem langsam zu bekommen. Auch ist die Ergonomie von iTunes im Vergleich zu Einfachheit des iPod grausam. Es ist unübersichtlich, langsam und träge. Selbst das Synchronisieren weniger Tracks oder Podcast dauert Minuten. Selbst das Öffnen des iTune Store ist so träge. Man versteht schnell, warum viele ihn verfluchen. aber keine Medaille mit zwei Seiten. Dennoch mag ich mein iPod und entdecke immer neue Möglichkeiten.